Ex-GSG9ler könnte Polizeichef werden
Seit fast acht Monaten ist der Posten verwaist, jetzt soll höchstwahrscheinlich Klaus Kandt übernehmen
Wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte. Genau wie im Sprichwort scheint die Posse um die Neubesetzung des Berliner Polizeipräsidentenpostens auszugehen: Denn nach zwei krachenden Niederlagen vor Gericht verzichtete Innensenator Frank Henkel (CDU) jüngst bekanntermaßen auf weitere rechtliche Schritte und eine zeitaufwendige Neuausschreibung für die vakante Stelle.
Die Verlierer wären demnach der vom alten Senat favorisierte Ex-Chef des Bundesgrenzschutzamtes Ost, Udo Hansen, aber auch Klaus Keese. Der Leiter der Direktion 1, der mit seinen Klagen die Ernennung Hansens vor Gericht erfolgreich stoppen ließ, hätte ebenfalls kaum noch eine Chance, neuer Polizeichef zu werden.
Indes gute Aussichten, künftig den Sessel im Präsidium am Platz der Luftbrücke einzunehmen, kann sich der 51-jährige Klaus Kandt ausrechnen, der zurzeit noch Chef de...
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