Wer schießt auf wen in Syrien?

Erster Bericht der arabischen Beobachtermission wird mit Spannung erwartet

In syrischen Städten sind nach den Beobachtungen der Gesandten der Arabischen Liga weiterhin Heckenschützen im Einsatz. In dieser Weise äußerte sich erstmals der Generalsekretär der Liga am Montag in Kairo.

Dass in vielen syrischen Städten seit Wochen schon ein Klima der Angst und des scheinbar wahllosen Terrors herrscht, ist nach wie vor fast die einzige Formulierung, auf die sich die tief verfeindeten syrischen Konfliktparteien einigen können. Doch während die Regierungsgegner behaupten, Baschar al-Assads Truppen gingen erbarmungslos gegen unbewaffnete Demonstranten vor, beklagt der Präsident, »Terroristen« hätten bereits fast 2000 Angehörige der Sicherheitskräfte bei Anschlägen getötet. Assads Gegner zählen 5000 Opfer in den eigenen Reihen. Beide Seiten geben nur Zahlen der eigenen Opfer bekannt und bestreiten »unprovozierte« Tötungen durch ihre Bewaffneten.

Die Abgesandten der Arabischen Liga haben nun die nicht einfache Aufgabe, erstens für ein Ende des Tötens ...


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