Hoffnung auf Einigung im Grundstücksstreit

Die Gedenkstätte Berliner Mauer stößt auf immer größeres Interesse. 2011 hätten mindestens 650 000 in- und ausländische Besucher die Gedenkstätte besichtigt, sagte der Direktor der Stiftung Berliner Mauer, Axel Klausmeier.

Im Streit um die Erweiterung der Gedenkstätte hofft er auf eine baldige Lösung. Aller Voraussicht nach werde bereits im Januar im Rahmen des Mediationsverfahren zwischen Gedenkstätte, Senat und den Grundstücksbesitzern eine Empfehlung ausgesprochen, sagte Klausmeier.

Allerdings sei jetzt die ursprünglich für 2012 geplante Fertigstellung des insgesamt 1,4 Kilometer langen Gedenkstätten-Areals entlang der Bernauer Straße nicht mehr zu halten. »Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos«, sagte Klausmeier. Zu Enteignungen werde es aber auf keinen Fall kommen. Dies habe der Senat mehrfach klargestellt. Der Historiker setzt auf eine Vermittlungslösung. »Alles andere wäre ein schwieriges Unterfangen bei der politis...