Task-Force gegen Nazis

Neuer Dortmunder Polizeipräsident will »keinen Raum für Rechtsextreme«

Dortmund will sein Nazi-Problem offenbar ernsthaft in den Griff bekommen. Der neue Polizeipräsident Norbert Wesseler kündigt schnell messbare Erfolge an.

Sie waren gestern sehr bemüht den Eindruck zu erwecken, dass Dortmund sein Nazi-Problem nun mit verstärkter Power bekämpfen will: Oberbürgermeister Ullrich Sierau und der neue Polizeipräsident Norbert Wesseler, der sein Amt am 2. Januar antrat und gestern im Rathaus seine erste Pressekonferenz absolvierte. »Wir wollen messbare Erfolge«, betonte Wesseler. Und legte an seinem fünften Arbeitstag dar, mit Hochdruck am Aufbau einer Polizeieinheit zu arbeiten, die sich dem manifesten Problem exklusiv zuwendet - nebst von sonstigen Aufgaben freigestelltem Polizeidirektor an der Spitze. Bereits in der nächsten Woche werde die neue Task-Force arbeitsfähig, versprach Wesseler. Ihr Arbeitsmotto laute »Kein Raum für Rechtsextreme«.

Insbesondere wolle man gewalttätigen Übergriffen durch eine erhöhte Polizeipräsenz entgegenwirken. Den Wortführern der Nazis werde man zeigen, dass man sie im Fokus habe. Doch könne man die Herausforderungen nur mei...


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