Arbeit statt Geldstrafe
Potsdam (dpa). Weil sie ihre Geldstrafen nicht zahlen können, leisten immer mehr Straftäter in Brandenburg gemeinnützige Arbeit. Seit der flächendeckenden Einführung des Projekts »Arbeit statt Strafe« im Jahr 2007 stieg die Zahl der Teilnehmenden von 190 auf 442 im Jahr 2010. Zu den Einsatzorten zählen Altenheime, Bauhöfe, Jugendherbergen und Sportplätze oder Tierheime. Das Land Brandenburg spart dabei Geld, da die Teilnehmer eine Ersatzhaft nicht antreten müssen, was Kosten verursachen würde. Insgesamt sank in den vergangenen Jahren die Zahl der in Brandenburg verhängten Geldstrafen von 22 200 Fällen im Jahr 2008 auf nur noch 17 900.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.
Vielen Dank!