Legende ohne Ende
Vor gut fünf Jahren wurde in Dresden die Automarke Melkus reanimiert - die Firma hat große Pläne
Mit dem 28-jährigen Sepp Melkus führt bereits die dritte Generation die Geschicke der sächsischen Automarke Melkus. Der seit 2009 in Dresden produzierte RS2000 findet mittlerweile Käufer bis nach China.
Sepp Melkus wirkt rundum zufrieden. »Wer hat schon die Chance«, so fragt er, »solch eine Traditionsmarke zu revitalisieren, sie gleichzeitig in Rennen zu fahren, die Autos ständig weiterzuentwickeln und auch selbst zu verkaufen? Zumal in diesem Alter!«
In der Tat, der Dresdener mit dem in Rennfahrerkreisen legendären Namen ist gerade 28 Jahre alt. Dennoch führt er schon rund fünf Jahre die Melkus Sportwagen Manufaktur GmbH. Als es 2006 plötzlich ernst wurde und man den alten DDR-Flitzer RS1000 noch einmal aufleben ließ, schob ihn Vater Peter Melkus sofort an die Front.
So bekam Sepp zeitig seine Chance. Der gelernte Karosserie- und Fahrzeugbauer hatte sich da gerade ein Geschäft mit Jahreswagen einer bayerischen Nobelmarke aufgebaut. Er fuhr bereits als Neunjähriger seine ersten Rennen, anfangs noch im Go-Kart, später im Tourenwagen. Vor allem kennt er die sächsischen Silberblitze, die einst sein Großvater Heinz Melkus kreiert ...
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