Kein Strompreistreiber

Solarindustrie wehrt sich gegen Kostenvorwürfe

Der Bundesverband Solarwirtschaft weist darauf hin, dass die Solarförderung in den vergangenen drei Jahren bereits um rund die Hälfte gesunken ist. An steigenden Strompreisen habe diese nur einen geringen Anteil.

Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) wehrt sich gegen Vorwürfe, dass die Solarförderung zu einem übermäßigen Anstieg der Strompreise führe. Ein am Donnerstag in Berlin vorgestelltes Gutachten der Prognos AG geht für die kommenden fünf Jahre von einen weiteren Anstieg der Strompreise um etwa vier Cent auf dann durchschnittlich 28 Cent pro Kilowattstunde aus, daran habe die Förderung von Photovoltaikanlagen aber nur einen Anteil von etwa einem halben Cent. Bis 2020 könne man ein Zehntel des deutschen Strombedarfs decken, so BSW-Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig.

Die Solarindustrie steht unter Druck, weil im vergangenen Jahr trotz Förderkürzungen Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von 7500 Megawatt ans Netz gingen. Das bestätigte die Bundesnetzagentur am Montag. Anlagenbetreiber erhalten nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) eine feste Vergütung pro erzeugter Kilowattstunde Strom. Aufgrund des schnellen Ausbaus wird die F...


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