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Kein Trinkwasser, aber eine Rechnung
Massenpetition von mehr als 6000 Altanschließern aus Elsterwerda und Umgebung abgewiesen
Das Gartengrundstück ist unbewohnt, aus der Trinkwasserleitung floss bereits seit 17 Jahren kein Tropfen. Der Zähler ist ausgebaut, der Anschluss verplombt. Trotzdem soll der Grundstückseigentümer 592,39 Euro an den Wasser- und Abwasserverband (WAV) Elsterwerda zahlen. In einem Leserbrief an die »Lausitzer Rundschau« hat der Mann seinen Fall geschildert.
Der WAV versorgt 27 000 Einwohner von Elsterwerda, Bad Liebenwerda, Hohenleipisch, Plessa und Röderland mit Trinkwasser. Jetzt sollen alle, die vor dem 3. Oktober 1990 ans Leitungsnetz angeschlossen waren, Beiträge berappen. Stichwort: Altanschließer. Es gibt nur wenige Hausbesitzer, die nicht betroffen sind. Bis zum 27. Dezember hatte der Verband 8049 Bescheide verschickt. Im Einzugsgebiet gibt es 8400 Hausanschlüsse mit Trinkwasser.
Zu hören sind Berichte über zahlreiche Unstimmigkeiten. So soll unter den 64 Bescheiden für kommunale Objekte in Bad Liebenwerda nach Angaben der ...
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