Von Marx zu Hegel

In den Kulissen

  • Klaus Joachim Herrmann
  • Lesedauer: 1 Min.
Hegel auf dem Kopf
Hegel auf dem Kopf

Aus dem Vorabprotokoll der Aussprache zur Regierungserklärung am Donnerstag im Abgeordnetenhaus. Es spricht der CDU-Fraktionsvorsitzende Graf:

Herr Kollege Wolf - und jetzt meine ich mal den großen an der Stelle -,

[Heiterkeit]

wir sind ganz froh, dass unsere Wirtschaftssenatorin das Gemälde oder Bild von Karl Marx aus dem Büro des Wirtschaftssenators abgehängt hat.

[Uwe Doering (LINKE):

Wenn das Ihre einzige Sorge ist! -

Harald Wolf (LINKE): Das war Hegel!]

Das war schon eine komische Nummer, den Klassenkämpfer, der sicherlich in geschichtsphilosophischen Kolloquien seinen Platz hat, in das Büro des Wirtschaftssenators zu hängen. Aber für ein Wirtschaftsmodell in Berlin taugt das gewiss nicht.

[Udo Wolf (LINKE): Das ist das Problem, wenn man Hegel und Marx verwechselt! - ...].

App »nd.Digital«

In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.

- Anzeige -

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!