Erklärungsnot beim Vorstand
(dpa). Der Verdacht einer Selbstbedienungsmentalität bei der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin (KV) wächst weiter. So hat die KV ihrer Aufsichtsbehörde, der Senatsverwaltung für Gesundheit, wichtige Unterlagen wie geänderte Dienstverträge erst mit mehrmonatiger Verspätung weitergeleitet, sagte Regina Kneiding, Sprecherin der Senatsgesundheitsverwaltung, am Freitag und bestätigte damit Recherchen der rbb-»Abendschau«. Bei den Vorwürfen geht es um Zusatzeinkünfte der drei KV-Vorstände in Höhe von rund einer halben Million Euro. Die Vergütung war als Übergangsgeld für den Fall ihres Ausscheidens gedacht. Alle drei Vorstände wurden jedoch wiedergewählt.
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