Das Trauma von Hordorf
Gedenkstein für Opfer des Zugunglücks in Sachsen-Anhalt geplant
Ein Gedenkstein soll künftig an die Opfer des Zugunglücks von Hordorf in Sachsen Anhalt erinnern. Bei dem Zusammenstoß eines Personenzuges mit einem Güterzug waren am 29. Januar 2011 zehn Menschen ums Leben gekommen, 23 weitere wurden verletzt. Die Justiz hat vor einigen Tagen Anklage gegen den Lokführer des Güterzuges erhoben.
Der letzte Januar-Samstag 2011 hat sich bei sehr vielen Menschen in Sachsen-Anhalt tief ins Bewusstsein gebrannt. An jenem 29. Januar war der HEX 80878, der planmäßig um 22.13 Uhr den Magdeburger Hauptbahnhof in Richtung Halberstadt verließ, auf der eingleisigen Strecke hinter Oschersleben frontal mit einem Güterzug der Verkehrsbetriebe Peine-Salzgitter zusammengestoßen. Der Triebfahrzeugführer, die Zugbegleiterin und acht Fahrgäste des Personenzugs des Harz-Elbe-Expresses starben, 23 wurden teilweise schwer verletzt.
Granit aus SchwedenIn der Überleitstelle Hordorf am Bahnkilometer 42,702 soll nun am 27. Januar ein Gedenkstein zur Erinnerung an die Opfer enthüllt werden. »Die Idee dazu hatten mehrere Menschen. Die Gruppe der Hinterbliebenen der Opfer setzte sich dafür ein, einen bleibenden Gedenkort zu schaffen, das Magdeburger Verkehrs- und Innenministerium begleitet das seit Anbeginn«, sagt Andreas Putzer, Geschäftsführer des ...
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