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Die LINKE steht hinter Stobrawa
Kein Ausschluss aus Fraktion wegen Neubewertung von Stasi-Vorwürfen
Die Landtagsfraktionen haben gestern ihre Bewertung des Berichts zur Stasi-Überprüfung der Abgeordneten vorgestellt. Mit dem erwartetem Schwung wurden dabei die erwarteten Meinungsverschiedenheiten deutlich gemacht.
Während die Linksfraktion keinen neuen Tatbestand sieht, verhält sich die SPD abwartend. FDP, Grüne und CDU fordern auf Grundlage des Berichtes, der von einer Kommission unter Leitung der Stasi-Landesbeauftragten Ulrike Poppe erarbeitet wurde, dass die Abgeordnete Gerlinde Stobrawa (LINKE) ihr Mandat niederlegt. Dass sie Kontakte zum DDR-Ministerium für Staatssicherheit (MfS) unterhielt, ist schon seit zwei Jahrzehnten bekannt.
Sie selbst unterstrich, diese Kontakte seien dienstlicher Natur gewesen. Ohne neue Fakten zu liefern, wurde Stobrawa von der Kommission als Inoffizielle Mitarbeiterin eingestuft. Mindestens in den Jahren 1988 und 1989 soll sie als IM »Marisa« Informationen geliefert haben.
Stobrawa hebt her...
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