Ein Teil sein ist alles

Mini-Etat, maximale Wirkung: Jugend-Olympia in Innsbruck

  • Jirka Grahl, Innsbruck
  • Lesedauer: ca. 5.0 Min.

Gestern war Halbzeit bei den 1. Olympischen Jugend-Winterspielen in Innsbruck. In der Tiroler Landeshauptstadt begegnen sich 1059 Sportler aus 70 Ländern - zum sportlichen Wettkampf wie auch zum gegenseitigen Kennenlernen. Ob Sportler, Betreuer oder IOC-Mitglieder, alle Beteiligten sind begeistert von Mini-Olympias Winterpremiere.

Gleißend strahlt die Sonne auf die Eisschnelllaufbahn von Innsbruck. Ein Schuss ertönt, der Startschuss, und zwei Mädchen in engen Laufanzügen und Klappschlittschuhen rennen los. Etwa 1000 Zuschauer füllen die Tribünen nur zur Hälfte. Es ist seltsam leise für eine Sportveranstaltung. Zweiter Lauf, 500 Meter Sprint, Entscheidung bei den Frauen. Oder soll man Mädchen sagen? 15 bis 18 Jahre alt sind die Starter bei den 1. Olympischen Jugend-Winterspielen, eine Idee, die IOC-Präsident Jacques Rogge durchgesetzt hat.

Die jungen Damen auf dem Eis, eine aus Italien, eine aus Polen, geben alles. Kaja Ziomek aus Lubin führt schnell, doch auf der Zielgeraden passiert es: Sie stürzt. Auf dem Rücken schlittert sie die letzten 15 Meter ins Ziel. Was für ein Pech. Bereits im ersten Lauf ist ihr dieses Missgeschick passiert. Doch als sie über die Ziellinie rutscht, lacht sie. Und die Zuschauer feiern sie wie eine Siegerin. Erst im Auslauf liest ih...


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