Brutaler Überfall auf Touristen in Äthiopien
Offenbar zwei Deutsche unter getöteten Reisenden
Im schwelenden äthiopisch-eritreischen Konflikt sind erstmals Touristen Opfer der Auseinandersetzungen geworden: Bei einem Überfall auf eine Touristengruppe in der Danakil-Wüste im Nordosten Äthiopien kamen nach Angaben der äthiopischen Regierung fünf Menschen ums Leben.
Die Danakil-Wüste ist ein beliebtes Touristenziel, das bisher Abenteuer ohne Lebensgefahr bot. Bis zu dem brutalen Überfall auf eine Reisegruppe. Über die Opfer gibt es unterschiedliche Angaben, doch unter ihnen sollen zwei Deutsche, ein Österreicher und zwei Ungarn sein. Ein weiterer Deutscher wurde möglicherweise schwer verletzt. Laut äthiopischem Staatsfernsehen soll ein Urlauber unverletzt entkommen sein.
»Die Gruppe wurde in der Nähe des Vulkans Erta Ale überfallen. Nach derzeitigem Kenntnisstand wurden fünf Personen getötet, einige wurden verletzt und ins Nachbarland Eritrea entführt. Unter den Opfern befinden sich möglicherweise auch Deutsche und Österreicher«, sagte der äthiopische Regierungssprecher Bereket Simon gegenüber »nd«. Die äthiopische Regierung vermutet, dass Erzfeind und Nachbar Eritrea für den tödlichen Überfall mitverantwortlich ist.
»Hinter dem Überfall steckt eine subversive Gruppe, die von der eritreische...
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