Zögern bedeutet Tod

Ostafrika: Zu spätes Handeln bei Hungerkrise

Wegen des späten Eingreifens der internationale Gemeinschaft sind Hilfswerken zufolge Tausende Menschen in Ostafrika verhungert.

London (epd/nd). Erst ein halbes Jahr nach Warnungen vor einer Hungersnot sei die Hilfe für Ostafrika angelaufen, kritisierten die britischen Organisationen Oxfam und »Save the Children« in einem am Mittwoch in London veröffentlichten Bericht.

Bei der verheerenden Hungerkatastrophe, die in einigen Regionen weiter andauert, kamen 2010 demnach zwischen 50 000 und 100 000 Menschen in Äthiopien, Kenia und Somalia ums Leben.

Regierungen, Geldgeber, die UNO und nichtstaatliche Hilfsorganisationen müssten aus ihren Fehlern lernen, forderten die Autoren des Berichts. »Diese Krise trat ein, obwohl sie vorhergesagt wurde.« Künftig müsse gehandelt we...


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