Moskau: Sanktionen nicht legitim

Russland verteidigt Waffenlieferungen an Syrien

Während Russland weiter Waffen an Syrien liefern will, plant die Europäische Union schärfere Sanktionen gegen das Regime in Damaskus.

Moskau/Brüssel (dpa/AFP/nd). Nach scharfer Kritik aus den USA hat Russland seine Waffenlieferungen an Syrien verteidigt. »Wir brechen keine internationalen Abkommen«, sagte Außenminister Sergej Lawrow am Mittwoch vor Journalisten in Moskau. Russland brauche sich bei niemandem zu entschuldigen. Sanktionen des Westens »können wir nicht als legitim betrachten, da einseitige Zwangsmaßnahmen die kollektiven Friedensbemühungen untergraben«, so Lawrow. Zugleich kritisierte er Waffenlieferungen an »Extremisten« in Syrien. Vor Kurzem hatten Berichte über eine russische Munitionslieferung für Aufsehen gesorgt.

Lawrow warf den westlichen Ländern Doppelmoral in der Syrien-Krise vor. »Sie bestehen darauf, eine Formulierung aus der (von Russland vorgelegten) Resolution zu streichen, nach der nichts den Einsatz von Gewalt recht...


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