Grüne wollen Endlager ab 2042
Bundestagsfraktion legt Plan zur Standortsuche für radioaktive Abfälle vor
Die Grünen haben als erste Bundestagsfraktion ein Konzept für die Suche nach einem Standort für 29 000 Kubikmeter Atommüll vorgelegt. Als ersten Schritt fordert die Partei einen sofortigen Baustopp in Gorleben und einen Stopp weiterer Castortransporte dorthin.
Bis zum Jahr 2022 will die Bundesregierung aus der Atomenergie aussteigen. Schwer zu kalkulierende Gefahren durch radioaktiven Abfall werden trotzdem auch künftig bestehen. Fraglich ist weiterhin, was mit 29 000 Kubikmetern Atommüll passieren soll.
Zur Frage der Endlagerung des strahlenden Abfalls sind nun die Grünen vorgeprescht. In einem unter Federführung der Abgeordneten Sylvia Kotting-Uhl erarbeiteten Fraktionsbeschluss, der »nd« vorliegt, heißt es, »ein Endlagersuchgesetz für eine ergebnisoffene bundesweite Standortsuche muss noch in dieser Legislaturperiode verabschiedet werden«. Zwischen 2014 und 2016 sollen mindestens vier aussichtsreiche Standorte ausgewählt werden. Nach einer mehrjährigen Erkundung könne im Jahr 2028 die Festlegung eines Standortes durch den Gesetzgeber erfolgen und dieser ab 2042 in Betrieb g...
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