Wachwechsel im Parlament
Jerzy Buzek zog Bilanz seiner Präsidentschaft
Der ehemalige »Solidarnosc«-Premier Jerzy Buzek (1997-2001), der 2009 für zweieinhalb Jahre zum Präsidenten des EU-Parlaments gewählt wurde, übergab das Amt am 17. Januar an den Sozialdemokraten Martin Schulz. In einem Interview für die »Gazeta Wyborcza« plauderte Buzek über seine Erfolge als Parlamentschef.
Es sei ihm gelungen, der EU den Gedanken einer Energiegemeinschaft einzuimpfen, sagte Buzek. Dabei seien drei Grundsätze zu verwirklichen: ein gemeinsamer Energiemarkt mit verbundenen Gas- und Stromnetzen, gemeinsame Forschungen unter anderem zu alternativen Energiequellen und die Koordinierung der Energieimporte aus Nicht-EU-Staaten. Dies vor allem, damit sich künftig »Geschichten wie Nord Stream« nicht wiederholen. Buzek verteidigte damit den kritischen Standpunkt Polens zur Ostsee-Pipeline, eine Position, die etlichen Experten im Lande heute als unvernünftig betrachten.
Ein weiteres Feld, auf dem Buze...
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