LINKE will wieder Dritter werden

Parteichef Rolf Linsler rechnet mit Ergebnis deutlich über dem Bundesschnitt

Voraussichtlich am 25. März wird im Saarland gewählt. Die SPD ist erneut dabei, Chancen zu vergeben und schließt ein rot-rotes Bündnis unter Beteiligung Oskar Lafontaines aus. SPD-Landeschef Heiko Maas sagte der »Bild am Sonntag«: »Wer sich wie Lafontaine der Schuldenbremse total verweigert, ist nicht regierungsfähig.«

nd: Das Saarland steht vor einem ungewöhnlichen Wahlkampf. CDU und SPD haben ihre Sondierung abgebrochen und angekündigt, nach der Wahl eine große Koalition anzustreben. Was bedeutet das für den Wahlkampf der LINKEN?
Linsler: Ankündigen kann man vieles. Aber in einer Demokratie entscheiden glücklicherweise die Wählerinnen und Wähler. Und erst wenn das Wahlergebnis vorliegt, kann es zu ernsthaften Verhandlungen über ein Regierungsbündnis kommen. Zumal es zwischen CDU und SPD ja offenbar auch klare inhaltliche Differenzen gibt, etwa im Bereich der Bildung oder dem Themenfeld Arbeit und Soziales. Solche unterschiedlichen Auffassungen werden ja durch eine Wahl im März nicht einfach verschwinden.

Ich denke, die SPD weiß, dass sie mit uns deutlich mehr umsetzen kann - den Ausbau der Gemeinschaftsschule etwa, kleinere Klassen, längeres gemeinsames Lernen, ein echtes Tariftreuegesetz, Bekämpfung von Niedriglöhnen und Billigjobs, Initiative...



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