Atomkonzern Tepco wird verstaatlicht
Billionen-Yen-Förderung für Sanierung nötig
Tokio (dpa/nd). Der Betreiber des havarierten Atomkraftwerks Fukushima, Tepco, steht japanischen Medienberichten zufolge vor der Verstaatlichung. Wie die führende Wirtschaftszeitung »Nikkei« am Donnerstag unter Berufung auf informierte Kreise berichtete, sieht ein Sanierungsplan eine staatliche Kapitalspritze von einer Billion Yen (10 Milliarden Euro) im kommenden Steuerjahr vor, das am 1. April beginnt. Das wäre eine der weltweit größten Rettungsaktionen für ein Unternehmen außerhalb des Bankensektors. Hinzu käme eine weitere Billion Yen an Bankkrediten. Tepco und ein staatlicher Entschädigungsfonds für die Atombranche legen den Plan im März vor.
Tepcos Überleben als unabhängiges Unternehm...
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