Islamische Kunst online

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(epd). Das Museum für Islamische Kunst in Berlin wird künftig einen Teil seiner Bestände online stellen. Ziel sei es, 11 000 Objekte islamischer Kunst und Kultur zu digitalisieren und über das geplante Portal »Islamic Art Online« einer internationalen Öffentlichkeit virtuell zugänglich zu machen, teilten die Staatlichen Museen zu Berlin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in der Bundeshauptstadt mit.

Das Projekt habe wegweisenden Charakter für die Stiftung Preußischer Kulturbesitz bei ihrem Bestreben, in den nächsten Jahren große Teile der Bestände ihrer Museen, Bibliotheken und Archive zu digitalisieren und einer weltweiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, erklärte Stiftungs-Präsident Hermann Parzinger.

Koordiniert wird der Aufbau des Portals vom Ashmolean Museum of Art and Archaeology in Oxford. Das englische Museum stellt seine Bestände seit 2007 in dem Portal »Eastern Art Online« aus. Durch das Einbeziehen weiterer Sammlungen international renommierter Museen islamischer Kunst und Kultur wie dem in Berlin soll es nun zu der Plattform »Islamic Art Online« ausgebaut werden.

Wegen Platzmangels kann das Berliner Museum den Angaben zufolge bisher lediglich rund 430 Objekte seiner umfangreichen Sammlung islamischer Kunst und Kultur vom 8. bis 19. Jahrhundert präsentieren. Erst nach dem 2013 beginnenden Umbau des Pergamonmuseums und dem anschließenden Umzug des Museums für Islamische Kunst in den Nordflügel des Pergamonmuseums werde ein größerer Teil der Bestände des Museums für Besucher zugänglich.

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