Zensus 2011 läuft nicht gut
(dpa/nd). Beim Zensus 2011 haben sich die Brandenburger deutlich auskunftsfreudiger gezeigt als die Berliner. Während in der Hauptstadt 8,3 Prozent der angeschriebenen 300 000 Gebäude- und Wohnungseigentümer säumig sind, waren es in Brandenburg nur 4,7 Prozent. Das teilte das Statistikamt für Berlin und Brandenburg auf Anfrage mit. So müssen rund 3000 Berliner ein Bußgeld bezahlen, weil sie ihrer Auskunftspflicht beim Zensus 2011 bislang nicht nachgekommen sind. Es könnten allerdings noch weit mehr werden: Insgesamt seien in der Hauptstadt rund 35 000 Heranziehungsbescheide verschickt worden, mit denen eine letzte Abgabefrist von zwei Wochen eingeräumt wird, so das Statistikamt. Läuft die Frist aus, werden in der Regel 300 Euro fällig.
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.