Frauenanteil im öffentlichen Dienst erhöht

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(nd-Kröger). Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) selbst geht mit schlechtem Beispiel voran. Im Vergleich aller neun Senatsverwaltungen lag der Anteil von Frauen im höheren Dienst der Senatskanzlei mit 32,8 Prozent am niedrigsten. Insgesamt steigt der Anteil von Frauen in höheren Positionen und Leitungsfunktionen des öffentlichen Dienstes und landeseigenen Unternehmen seit 1991 allerdings kontinuierlich an. Dies geht aus dem neuesten Bericht zur Umsetzung des Landesgleichstellungsgesetzes (LGG) hervor, den Frauensenatorin Dilek Kolat (SPD) gestern im Roten Rathaus vorstellte.

Kolat zeigte sich im Großen und Ganzen zufrieden. »Wir sind bundesweit führend bei der Gleichstellung von Frauen.« Auf gut 42 Prozent hat der Senat die Frauenquote sowohl in den Aufsichtsgremien der Anstalten des öffentlichen Rechts sowie der mehrheitlich landeseigenen Unternehmen gesteigert. Im höheren Dienst sind laut Kolat heutzutage sogar mehrheitlich Frauen beschäftigt.

Mit dem LGG hatte sich der Senat 1991 verpflichtet, den im Landesdienst beschäftigten Frauen und Männern gleiche berufliche Chancen und Teilhabe zu sichern. Trotz der kontinuierlichen Steigerungen besteht in vielen Bereichen des Landesdienstes weiter eine Unterpräsentanz von Frauen: etwa in Spitzenpositionen.

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