Chronist der Kriege

  • Lesedauer: 1 Min.

(nd). Die Ausstellung »Goya - Chronist aller Kriege: Los Desastres und die Kriegsfotografie« präsentiert das Instituto Cervantes Berlin ab dem 10. Februar, wie das Institut mitteilte. Nach Stationen in China, Japan und Indien wird die Ausstellung den Angaben zufolge erstmals in Deutschland gezeigt. Die Schau mache die Rolle des großen spanischen Malers und Grafikers Francisco de Goya (1746-1828) als Vorläufer und Inspirationsquelle der Kriegsfotografie - bis in die Gegenwart - deutlich, hieß es.

Die ausgestellte Serie »Die Schrecken des Krieges« besteht aus 82 Radierungen, in denen Goya die Grausamkeit und Verrohung in Folge der Napoleonischen Kriege auf der Iberischen Halbinsel mit bis dahin ungekannter künstlerischer Eindrücklichkeit dokumentierte.

Die Ausstellung wird durch Kriegsfotografien verschiedener Epochen ergänzt. Diese würden zeigen, dass sich bedeutende Protagonisten wie Robert Capa, David Seymour oder Hans Namuth in der Tradition Goyas und seiner Abscheu gegenüber Kriegen befinden. Sie seien dessen würdige Nachfolger, auch wenn sie sich anderer künstlerischer Mittel bedienten, erklärte das Instituto Cervantes.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
- Anzeige -

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.