Kunst und Koscheres
Heute eröffnet die ehemalige Jüdische Mädchenschule in der Auguststraße als Standort für Galerien
Als 2005 für eine Serie in dieser Zeitung ein Text über die einstige Jüdische Mädchenschule an der Auguststraße entstand, war das imposante Gebäude wegen Baufälligkeit gesperrt, Einlass nur per Sondergenehmigung möglich. Vor gut einem Jahr konnte die jüdische Gemeinde die baldige Nutzung des Objekts verkünden und hatte dafür sogar zwei potenzielle Bewerber. Jener, der den Zuschlag dann erhielt, Michael Fuchs als der geschäftsführende Gesellschafter der Galerie Haas & Fuchs, durfte jetzt nach neunmonatigem Umbau unter denkmalschützerischen Aspekten Vollzug melden.
Seine Vision eines neuen Standorts für Kultur und Genuss im Dreieck aus Museumsinsel, Galerienviertel Mitte und den Kunst-Werken ist wahr geworden, was den Vertreter der jüdischen Gemeinde zu dem märchenhaften Vergleich inspirierte, Prinz Fuchs habe dieses Denkmal »wachgeküsst«. Sehen lassen kann sich die mit fünf Millionen Euro aus privatem Portefeuille gegenüber der ...
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