Kahlschlag für Autobahn

  • Lesedauer: 1 Min.

(nd-Kammer). Der Senat hat mit vorbereitenden Arbeiten für die Verlängerung der Stadtautobahn A 100 nach Treptow begonnen. Trotz noch nicht entschiedener Klagen gegen das Projekt werden Bäume entlang der Trasse gefällt und Kleingärten planiert.

Die Umweltorganisation BUND und die Bürgerinitiative BISS kritisierten, dass mit den Arbeiten zwischen der Kiefholzstraße und Dieselstraße zu früh begonnen worden sei und fordern ihren sofortigen Stopp. Noch gebe es kein gültiges Baurecht. Außerdem seien Schutzmaßnahmen etwa für Amphibien nur schlampig ausgeführt worden. Für 1,3 Millionen Euro bereits jetzt das wertvolle Grün platt zu machen, sei eine unverantwortliche Machtdemonstration und Geldverschwendung, sagte BUND-Landeschef Tilmann Heuser.

Laut BISS-Sprecherin Andrea Gerbode lege der Landschaftspflegerische Begleitplan zur A 100 fest, dass die Baufeldfreimachung erst zeitnah zum tatsächlichen Baubeginn erfolgen soll.

Den will u.a. der BUND per Klage vor dem Oberverwaltungsgericht in Leipzig verhindern. Mit einer Entscheidung wird im April gerechnet.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.
- Anzeige -

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -