Weiter heftige Kampfhandlungen in Syrien

Regierungsgegner berichten von Gräueltaten / Moskau warnt vor Einmischung

Die syrische Armee ist Menschenrechtsgruppen zufolge mit massiver Gewalt gegen Widerstand in der Großstadt Homs vorgegangen. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden am Mittwoch beim Beschuss der Stadt mindestens 50 Menschen getötet. Die EU erarbeitet derzeit Notfallpläne für Evakuierungen.

Moskau/Damaskus (dpa/nd). Syriens Armee setzt die Offensive gegen politische Gegner unvermindert fort - auch nach dem Besuch des russischen Außenministers Sergej Lawrow in Damaskus. Allein in Homs wurden am Mittwoch nach Angaben von Aktivisten mindestens 68 Menschen getötet. Westliche und arabische Staaten verstärkten den diplomatischen Druck auf Präsident Baschar al-Assad

Russland sprach sich vehement gegen eine militärische Einmischung aus. Regierungschef Wladimir Putin sagte nach Angaben der Agentur Interfax, das Volk müsse selbst über sein Schicksal entscheiden. »Natürlich lehnen wir jede Gewalt ab, von welcher Seite auch immer, aber niemand sollte sich wie ein Elefant im...


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