Anhörung zur Energiepolitik

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Potsdam (epd). Experten aus Wissenschaft, Umweltverbänden, Wirtschaft und Politik äußerten bei einer Anhörung im Landtag am Mittwoch sowohl Kritik als auch Zustimmung zum Entwurf für die »Energiestrategie 2030«. Positiv wurde etwa das Bekenntnis zum weiteren Ausbau erneuerbarer Energien, zur Entwicklung von Speichertechnologien und zu Bemühungen um mehr Akzeptanz für neue Vorhaben bewertet. Zum Teil kritisiert wurde das Festhalten an der Braunkohle. Die Strategie greife in der »wichtigsten Frage, der Zukunft der Braunkohle, zu kurz«, rügte Brigitte Knopf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Sie kritisierte die Abschwächung der Ziele zur Verringerung der Kohlendioxid-Emissionen um 72 statt 75 Prozent von 1990 bis 2030. Die Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Katherina Reiche (CDU), sprach sich für mehr Windparks und Solaranlagen im Eigentum von Genossenschaften aus. Damit könne die Akzeptanz für die oft umstrittenen Umweltvorhaben erhöht werden. Die Handwerkskammern Cottbus und Ostbrandenburg und der Energiekonzern Vattenfall begrüßten das Bekenntnis zur Kohle.

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