Sasha Waltz tanzt Requiem

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(dpa). »Ein deutsches Requiem« als Tanz: Der Rundfunkchor Berlin und die Compagnie Sasha Waltz & Guests führen die Totenmesse von Johannes Brahms als choreographisches Werk auf. Im Berliner »Radialsystem« wollen der preisgekrönte Chor und das Ensemble von Waltz das Stück als »Verkörperlichung« darstellen, bei dem Text, Klang und Raum zueinander in Beziehung gestellt werden.

Chor, Sänger und Zuschauer sollen gleichermaßen bewegt werden, die Trennung von Bühne und Zuschauerraum wird aufgehoben, wie der Rundfunkchor Berlin mitteilte. »Wir wollen, dass sich die Menschen, und damit meine ich alle, den Chor, den Dirigenten, die Besucher, darauf einlassen«, sagte Jochen Sandig, der für die szenische Einrichtung verantwortlich ist. Die Premiere ist am heutigen Samstag um 20 Uhr.

Mit der Einspielung des Brahms-Requiems zusammen mit den Berliner Philharmonikern unter Simon Rattle gewannen der Chor und sein Leiter Simon Halsey 2008 einen Grammy für die »Beste Choreinspielung«. An den Abenden im »Radialsystem« erklingt das Werk in der Fassung für Solisten, gemischten Chor und Klavier zu vier Händen.

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