WM-Titel als Spaßbringer

Österreicher Brüder Linger vermiesen deutschen Rodlern den Auftakt der Heim-WM

  • Jürgen Holz, Altenberg
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die Sonne lachte über dem Altenberger Kohlgrund, und mit ihr lachten bei frostigen Temperaturen die beiden österreichischen Brüder Andreas und Wolfgang Linger um die Wette. Denn das favorisierte Doppelsitzer-Gespann aus Hall in Tirol schnappte zum Auftakt der 43. Rodel-WM dem Gastgeber das erhoffte WM-Gold weg. Der Traum vom goldenen Durchmarsch in Altenberg, den Bundestrainer Norbert Loch mit »vier Siegen in vier Entscheidungen« formuliert hatte, ist somit nicht mehr zu verwirklichen.

Die zweifachen Olympiasieger feierten mit ihrem überlegenen Triumph 0,22 Sekunden vor dem deutschen Überraschungsduo Toni Eggert und Sascha Benecken ihren dritten WM-Titel nach 2003 und 2011. »Auf einer deutschen Bahn den Deutschen, die anerkanntermaßen die Weltrodelnation Nummer 1 sind, den Sieg weggeschnappt zu haben, ist das Sahnehäubchen und uns eine Genugtuung«, meinte der 30-jährige Andreas Linger und gönnte sich mit seinem ein Jahr jüngeren Bru...


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