Bach, Pechstein und ein Protestbrief
Die Erfurter Doping-Affäre geht weiter: Beim Weltcup in Hamar protestieren die Athleten gegen eine »Vorverurteilung«
Ein offener Protestbrief des Eisschnelllauf-Teams, eine vorsichtige Klarstellung durch DOSB-Präsident Thomas Bach und ein Eklat durch das Pechstein-Lager:In die Erfurter Dopingaffäre ist wieder Bewegung gekommen.
Auslöser war ein offener Brief der Athleten der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft (DESG), in dem die Sportler ARD und Sportschau wegen der Berichterstattung in dem umstrittenen Fall des Erfurter Arztes Andreas Franke heftig kritisieren und zu einer »angemessenen Entschuldigung« auffordern. Eine Reaktion der ARD blieb zunächst aus.
In der von Athletensprecherin Katrin Mattscherodt unterschriebenen Erklärung im Namen angeblich aller Teammitglieder, in der von »unerträglicher Vorverurteilung« der ARD die Rede ist, beziehen sich die Athleten auch auf ein Zitat des DOSB-Präsidenten Thomas Bach. Dieser hatte in einem Radio-Interview mit einem ARD-Sender am ...
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