Ein neuer Fußballgott an der Wuhlheide
Unions Neuzugang Tijani Belaid überzeugt beim 4:0 im Ostderby gegen Dynamo Dresden
Er sagte nichts. Nur mit einem Lächeln empfing Uwe Neuhaus Tijani Belaid an der Auswechselbank - einem sehr zufriedenen Lächeln. Vielleicht konnte sich der Trainer des 1. FC Union Berlin einfach nicht zwischen Englisch, Französisch, Italienisch oder Arabisch entscheiden. Diese Sprachen spricht der Tunesier Belaid fließend, die deutsche ist ihm noch fremd. So blieb es nach 73 Minuten in der Partie gegen Dynamo Dresden 4:0 (1:0) bei einer Umarmung.
Schade für Belaid, dass er bei seiner Auswechslung auch die Zuschauer nicht verstehen konnte. »Fußballgott« setzten die Union-Fans unter den 18 432 in der ausverkauften Alten Försterei hinter seinen Namen. Bald wird er es verstehen, in den nächsten Wochen beginnt sein Deutschunterricht. Dann wird Belaid aber vielleicht auch wissen, dass man diesen Beinamen in Köpenick recht einfach erhält, schließlich b...
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