Mit Wasserdampf gegen das Schweröl
»Costa Concordia«: Bergung des giftigen Treibstoffes gestartet
Einen Monat nach dem Unglück des Kreuzfahrtschiffes »Costa Concordia« haben die Abpumparbeiten begonnen.
Einen Monat nach der Havarie der »Costa Concordia« pumpen Experten das Öl aus den nahezu vollen Tanks des Schiffes ab. Solange das Meer vor der italienischen Insel Giglio ruhig bleibt, sollen die Arbeiten rund um die Uhr laufen, wie der Krisenstab berichtete. Das niederländische Unternehmen Smit Salvage hatte am Sonntag mit der Arbeit begonnen. Fünf bis zehn Kubikmeter Öl können die Bergungsmannschaften den Angaben zufolge pro Stunde abpumpen. Demnach könnte heute bereits der erste Tank mit 400 Kubikmetern Treibstoff geleert sein. Bereits vor über zwei Wochen hatte der Startschuss fallen sollen, doch die Bergung der Opfer, das unbeständige Wetter und technische Probleme verzögerten bislang den Beginn.
In den Tanks des 290 Meter langen Albtraumschiffes befanden sich auch vier Wochen nach dem Unglück noch 2385 Tonnen Kraftstoff, überwiegend giftiges Schweröl. Eine große Gefahr für das Meeresschutzgebiet um Giglio. Während in Nord- u...
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