Sieg der Namenlosen
Sambia gewinnt in dramatischem Endspiel gegen die Elfenbeinküste erstmals den Afrika-Cup
Sambias Fußballer haben am Sonntag ein Märchen vollendet. Sie gewannen das Finale des Afrika-Cups dort, wo vor 19 Jahren die gesamte Nationalmannschaft gestorben war.
Sambias Spieler knieten an der Eckfahne zum Gebet und sangen Triumphlieder ihrer toten Idole. Knapp 19 Jahre, nachdem die goldene Fußballgeneration des Landes bei einer Flugzeugkatastrophe in Gabuns Hauptstadt Libreville gestorben war, feierten die Nachfolger wenige Kilometer von der Absturzstelle entfernt den Gewinn des Afrika-Cups, den größten Sieg in der Sportgeschichte der Nation.
»Das war ein Zeichen des Schicksals, es war in den Himmel geschrieben. Da war eine Kraft mit uns«, sagte Trainer Hervé Renard nach dem dramatischen 8:7-Sieg im Elfmeterschießen gegen den Favoriten Elfenbeinküste.
Als in Sambias Hauptstadt Lusaka die rauschende Siegesnacht begann, fiel der Franzose Renard seinem Verbandspräsidenten Kalusha Bwalya im Stadion der Freundschaft in Libreville um den Hals. Der Volksheld Bwalya,...
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