»Aus der Tristesse herauskommen«
Mehringhof bietet Deutschunterricht für Immigranten, die nicht in reguläre Programme kommen
Obgleich in der öffentlichen Debatte der Erwerb der deutschen Sprache für die Integration der Einwanderer zentral ist, bleibt einem großen Teil von ihnen die reguläre Sprachförderung verschlossen. Sie haben nämlich keine Aussicht auf einen dauerhaft gesicherten Aufenthalt, sind geduldet oder Asylbewerber im Antragsverfahren und erfüllen somit nicht die Kriterien für die staatlich geförderten Integrationskurse.
Nur wenige Trägervereine und Flüchtlingsinitiativen bieten Kurse für Immigranten, die wegen ihres Aufenthaltstitels oder aus finanziellen Gründen keine Deutschkurse besuchen können. Seit 2007 finden solche Deutschkurse im Jahresturnus auch im Kreuzberger Mehringhof statt.
»Der Kurs ist für Asylbewerber und Menschen ohne Papiere«, sagt Elisabeth Erdtmann, die den Unterricht koordiniert. Für die, die oft außerhalb der Stadt in Sammelunterkünften leben, bedeutet die Teilnahme eine deutliche Verbesserung ihrer Lebenssituation. ...
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