Klingenthal feiert Weltcupwoche

Heute kommen die Skispringer auf die Großschanze an der Vogtland Arena, am Wochenende die Nordischen Kombinierer

  • Jirka Grahl, Klingenthal
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Mehr als sechs Jahre ist es her, dass im sächsischen Klingenthal die neue Großschanze eröffnet wurde. Mit dem neuen Bakken in der Vogtland Arena knüpft die Stadt an ihre Wintersporttradition an, auch wenn keine Internationalen Damenskirennen mehr stattfinden: Heute fällt die Entscheidung im Skisprungweltcup, ab Samstag starten die Kombinierer.

Wer dieser Tage einen Kurzurlaub im sächsischen Vogtland plant, wird Schwierigkeiten haben, ein Zimmer zu finden: In Klingenthal ist Weltcupwoche, was den Vermietern in der »Musikstadt« und drumherum einen guten Umsatz beschert.

In der Stadt selbst ist schon seit Monaten kein Quartier mehr zu bekommen. Klingenthal ist endlich wieder Skisprung-Mekka, nachdem die Heimatstadt von Manfred Deckert (1982 Vierschanzentourneesieger, heute Vorsitzender des VSC Klingenthal) oder Matthias Buse (1978 Weltmeister, heute Schanzenwart der Vogtland Arena) von 1990 bis 2005 den Springern überhaupt keine Großschanze mehr zu bieten hatte.

Denn 1990 war die legendäre »Große Asch« am Aschberg wegen Baufälligkeit gesprengt worden, ein trauriger Tag für die Sportstadt. 1986 hatte es auf der »Asch« erstmals in der DDR ein Weltcupspringen gegeben, der legendäre Matti Nykänen aus Finnland gewann damals. Noch heute zitiere...


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