Tempo 30 als Richtgeschwindigkeit
Verbände zeigen, wie der Weg zu Arbeit und Schule kinder- und familienfreundlich werden kann
An der Tramhaltestelle Milastraße rasen Radfahrer zwischen Wartenden über den Gehweg, Autos stoppen kurz an der vielbefahrenen Schönhauser Allee. Die Situation ist unübersichtlich. Junge Leute in Warnweste verteilen Postkarten mit Herzen, die den Verkehrsteilnehmern für ihre Rücksichtnahme danken - vor allem Kindern gegenüber.
»Das ist ein Appell van alle Verkehrsteilnehmer, rücksichtsvoll miteinander umzugehen«, sagt Steffi Windelen. Sie ist Projektleiterin des Verkehrsclubs Deutschland (VCD), der die Aktion organisiert. Gemeinsam mit dem Deutschen Familienverband (DFV) und den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) hat er ein Konzept für kinder- und familienfreundliche Mobilität erstellt. Ein Jahr lang wurden dazu Material zusammengetragen, um Entscheidungsträger über Schwierigkeiten von Familien im Verkehr zu informieren.
Noch immer ist das Auto für wichtigstes Verkehrsmittel für Familien. Selbst Kinder legen die Mehrzahl ihrer Weg...
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