- Brandenburg
- Brandenburg
Eisbrecher zum Einsatz
Eberswalde (dpa). Der Eisbrecher »Schwedt« (Foto) brach gestern die Eisdecke auf der Westoder im nordostbrandenburgischen Mescherin (Uckermark). Am frühen Morgen waren zwei deutsche Eisbrecher von Schwedt (Uckermark) über die Westoder in Richtung Szczecin gezogen. Die Eisbrecher auf der Oder werden nach Angaben des Wasser- und Schifffahrtsamtes Eberswalde mindestens zwei bis drei Wochen im Einsatz sein.
»Das ganze Eis muss weg«, sagte der zuständige Sachbereichsleiter, Stefan Sühl, am Mittwoch. Die Oder hat auf einer Länge von rund 200 Kilometern eine geschlossene Eisdecke. Geplant war, dass sich auch drei weitere Schiffe auf den Weg nach Polen machen sollten.
Doch wegen des Windes musste der Arbeitsbeginn auf heute verschoben werden. Der Wind sei problematisch, weil das Treibeis nach Norden fließe - von dort habe zugleich aber auch der Wind geweht, erklärte Sühl. Der Eisabfluss könne verhindert werden. Für die nächsten Tage werde jedoch drehender Wind erwartet. Dass die Schifffahrt wieder aufgenommen wird, kann aber noch dauern. »In den nächsten zwei bis drei Wochen sei damit nicht zu rechnen, sagte Sühl.
In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.