Eisbrecher zum Einsatz

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Eberswalde (dpa). Der Eisbrecher »Schwedt« (Foto) brach gestern die Eisdecke auf der Westoder im nordostbrandenburgischen Mescherin (Uckermark). Am frühen Morgen waren zwei deutsche Eisbrecher von Schwedt (Uckermark) über die Westoder in Richtung Szczecin gezogen. Die Eisbrecher auf der Oder werden nach Angaben des Wasser- und Schifffahrtsamtes Eberswalde mindestens zwei bis drei Wochen im Einsatz sein.

»Das ganze Eis muss weg«, sagte der zuständige Sachbereichsleiter, Stefan Sühl, am Mittwoch. Die Oder hat auf einer Länge von rund 200 Kilometern eine geschlossene Eisdecke. Geplant war, dass sich auch drei weitere Schiffe auf den Weg nach Polen machen sollten.

Doch wegen des Windes musste der Arbeitsbeginn auf heute verschoben werden. Der Wind sei problematisch, weil das Treibeis nach Norden fließe - von dort habe zugleich aber auch der Wind geweht, erklärte Sühl. Der Eisabfluss könne verhindert werden. Für die nächsten Tage werde jedoch drehender Wind erwartet. Dass die Schifffahrt wieder aufgenommen wird, kann aber noch dauern. »In den nächsten zwei bis drei Wochen sei damit nicht zu rechnen, sagte Sühl.

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