Lauter und mit mehr Lachen

Die neue Spitze der Brandenburger LINKEN erörtert ihren zukünftigen Kurs.

  • Andreas Fritsche, Blossin
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

Die Brandenburger LINKE wählte in Zeiten unschöner Umfrageergebnisse und negativer Entwicklung der Mitgliederzahl einen neuen Landesvorstand.

Dass er noch kurz zuvor blass und farblos genannt wurde, hat den neuen LINKE-Landesvorsitzenden Stefan Ludwig doch etwas geärgert. Zum Parteitag im südöstlich von Berlin gelegenen Blossin trug er am Sonnabend extra eine Krawatte mit kräftigen Farben. Mit der Zurückhaltung werde es nun vorbei sein, versprach der 44-Jährige, bevor die Delegierten abstimmten. »Mit jedem Prozent mehr, mit dem ihr mich wählt, steigt die Lautstärke«, sicherte er zu. Rund 76 Prozent wurden es, bei 22 Nein-Stimmen und neun Enthaltungen. »Ich bedanke mich für das aus meiner Sicht tolle Ergebnis«, sagte Ludwig, der nicht als jedermanns Liebling gilt. Er war der einzige Kandidat.

Der bisherige Landesvorsitzende Thomas Nord gab das symbolische Steuerrad weiter, das er selbst vor sieben Jahren erhalten hatte. Landtagsfraktionschefin Kerstin Kaiser spielte Ludwig einen Ball zu. »Fußball ist ein Teamspiel, so wollen wir es halten«, bemerkte dieser und warf das Led...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -