Immer der erste Schritt
Margarethe v. Trotta 70
Sie braucht auf besondere Weise den ersten Schritt. Sie geht ihn freilich nicht, nein, so sagt sie, er muss sie geradezu überwältigen. Dieser erste Schritt geschieht nur, wenn die Unbedenklichkeit in ihr größer wird als die Scheu vor dem Weg. Diese plötzliche Unbedenklichkeit ist es, von der sie befreiend aus dem Zweifel gestoßen wird, aus der Feigheit.
So spricht die Regisseurin über ihre Situation, wenn die Arbeit an einem neuen Film beginnt. Margarethe von Trotta (Foto: dpa/ Fry)a wirkt noch in der Phase ihres Spätwerks wie eine tiefernst Unsichere, die von Ängsten bedrängt wird. Und also jenen ersten Schritt benötigt, von dem aus dann Rückkehr unmöglich wird.
»Das zweite Erwachen der Christa Klages« »Die bleierne Zeit«, »Zeit des Zorns«, »Schwestern oder Die Balance des ...
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