Hoffnungsträger auf Abwegen

Der SPD-Spitzenkandidat in Schleswig-Holstein, Torsten Albig, verärgert die Gewerkschaften

  • Dieter Hanisch, Kiel
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Am 6. Mai wird in Schleswig-Holstein ein neuer Landtag gewählt. SPD-Spitzenmann ist Torsten Albig, der als Kieler OB gerade die Gewerkschaften gegen sich aufbringt.

Der Spitzenkandidat der schleswig-holsteinischen SPD, Torsten Albig, zerschlägt im laufenden Wahlkampf gerade viel Porzellan bei den Gewerkschaften. Die dortigen Funktionäre, nicht selten mit einem Parteibuch der Sozialdemokraten ausgestattet, sind stinksauer auf den Hoffnungsträger. So präsentiere sich wahrlich kein Wunsch-Ministerpräsident der Herzen, heißt es intern.

Albig, derzeit Kieler Oberbürgermeister, hat mit Blick auf die Tarifrunde 2012 angedroht, dass er in der Rolle als Verwaltungschef bei Umsetzung der von ver.di im öffentlichen Dienst geforderten 6,5 Prozent Gehaltserhöhung um Kürzungen im Bereich der freiwilligen Leistungen nicht herumkommen werde. Die Landesleiterin von ver.di Nord, Karin Hesse, ist empört: »Die Beschäftigten des ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.