Besonnenheit und Schlichtung

Öffentlicher Nahverkehr erreichte als Thema das Abgeordnetenhaus

  • Klaus Joachim Herrmann
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Erst einmal sorgte gestern die Frage, wer denn nun anfange, zur Aktuellen Stunde des Abgeordnetenhauses für Verwirrung. Für den just abwesenden SPD-Redner wollte solidarisch als Tauschpartner sein CDU-Koalitionskollege einspringen. Der war aber nicht dran, doch der Genosse inzwischen immerhin schon wieder da.

Er sei »bei der Sache« gewesen, versicherte Ole Kreins, da er ja soeben mit ver.di-Chefin Susanne Stumpenhusen gesprochen habe. Die Berliner, so seine Botschaft, sollten von Kampfmaßnahmen der BVG-Beschäftigten im laufenden Tarifstreit möglichst wenig betroffen werden. Auch mit zu hohen Fahrpreisen sollten Kunden nicht verschreckt werden. Hier werbe er ebenfalls für Besonnenheit. Stand der Dinge war zu diesem Zeitpunkt, dass die Arbeitgeber vor der Einleitung eines Schlichtungsverfahrens erst einmal weiter verhandeln wollten.

Den »guten Vorschlag« einer Schlichtung aufzugreifen, empfahl Harald Wolf (LIN...


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