Architekt zweifelt am Stadtschloss

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa). Der britische Architekt David Chipperfield zweifelt am lange beschlossenen Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses. »Das mag vor zehn Jahren ja vielleicht berechtigt gewesen sein«, sagte Chipperfield der Wochenzeitung »Die Zeit«. Aber heute sei Berlin viel zufriedener, viel glücklicher als damals. »Die Stadt ist mehr mit sich im Reinen. Das Schloss hat sich, so könnte man es wohl sagen, erübrigt.«

Bei der Wettbewerbsentscheidung für den italienischen Architekten Franco Stella, die 2008 verkündet wurde, saß Chipperfield in der Jury. »Ich bin mir noch nicht mal mehr sicher, wer es (das Schloss) eigentlich wollte«, sagt der Architekt heute.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -