Fröhlich, friedlich, freundlich
EM-Gastgeber Polen weiht mit einem torlosen Remis gegen Portugal das neue Nationalstadion ein
Am Mittwochabend war es endlich vollbracht. Hundert Tage, bevor die Fußballeuropameisterschaften beginnen, hat auch das letzte von acht EM-Stadien in Polen und der Ukraine seine Taufe bestanden. Im nagelneuen »Stadion Narodowy« von Warschau empfing die polnische Nationalmannschaft die portugiesische Auswahl.
Regierungschef Donald Tusk und Präsident Bronislaw Komorski saßen auf der Ehrentribüne in der eigens angelegten Präsidentenloge, auf der Haupttribüne beobachteten Journalisten aus ganz Europa das Gelingen des ersten Fußballmatches im Eröffnungsstadion der EURO 2012. Fast 500 Millionen Euro hat der Prunkbau gekostet, dessen Neubau die Polen über zwei Jahre bis ins Detail argwöhnisch beäugt hatten. Ist das nicht zu teuer? Wieso braucht das Stadion ein Dach? Wächst der neue, aus Holland angelieferte Rasen rechtzeitig an, auch wenn er bei 20 Grad minus ausgerollt wurde? Sind die Probleme um die Treppen endlich beseitigt?
Am End...
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