Obama: Zeitplan bleibt

  • Lesedauer: 1 Min.

Washington (AFP/nd). US-Präsident Barack Obama hat sich optimistisch gezeigt, trotz der gewaltsamen Proteste gegen Koranverbrennungen in Afghanistan an dem Zeitplan für einen Rückzug aus dem Land festhalten zu können. Er sei zuversichtlich, dass der Kampfeinsatz bis Ende 2014 abgeschlossen werden könne, sagte Obama am Mittwoch dem US-Sender ABC News.

Derzeit sind in Afghanistan rund 130 000 Soldaten der NATO-geführten Afghanistan-Truppe ISAF stationiert. Bis zum Endes des Kampfeinsatzes soll die Sicherheitsverantwortung schrittweise an die Afghanen übergeben werden.

Bei einem Schusswechsel im Süden Afghanistans sind am Donnerstag zwei NATO-Soldaten getötet worden. Ein Zivilist habe in einem Militärlager in der Provinz Kandahar einem Soldaten eine Waffe entwendet und gemeinsam mit einem Mann in afghanischer Uniform das Feuer auf Mitglieder der ISAF eröffnet, sagte Nias Mohammed Sarhadi, Vorsteher des Bezirks Shari. Die Opfer seien US-Soldaten gewesen, die beiden Angreifer getötet worden. Die NATO leitete Ermittlungen ein, ohne weitere Angaben zu machen.

Sollte sich die Identität der toten NATO-Soldaten bestätigen, wurden damit in den vergangenen zehn Tagen insgesamt sechs US-Soldaten in Afghanistan getötet.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!