Verhärtete Fronten im Susa-Tal

Erneute Proteste gegen Projekt einer Schnellbahntrasse zwischen Turin und Lyon

  • Anna Maldini, Rom
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die Proteste gegen die Hochgeschwindigkeitsstrecke Turin-Lyon sind inzwischen auch in Rom angekommen. Eine Lösung für den Konflikt scheint nicht in Reichweite.

Die Diskussionen und die Auseinandersetzungen um die Hochgeschwindigkeitsstrecke, die das italienische Turin mit dem französischen Lyon verbinden soll, beherrscht weiterhin die politische Diskussion in Italien. Am Wochenende fanden sowohl in dem von den Bauarbeiten betroffenen Susa-Tal nordöstliche von Turin wie auch in Rom und Mailand Demonstrationen gegen das Großvorhaben statt.

Seit nunmehr zwei Jahrzehnten debattiert man in Italien und insbesondere im Susa-Tal darüber, ob die neue Hochgeschwindigkeitsstrecke Turin-Lyon Sinn macht oder nicht. Meistens sind die entsprechenden Diskussionen und Demonstrationen friedlich, dann wieder kommt es zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und den Protestierenden, die immer wieder versuchen, den Beginn der Sondierungsarbeiten für den neuen Tunnel unter den Alpen zu verhindern.

Ein solches Szenario war auch am vergangenen Wochenende ...


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