Amerika streitet mit den USA um Kuba
Havanna soll auf Wunsch Washingtons nicht zum Gipfel in Kolumbien eingeladen werden
Kuba hat seinen Ausschluss vom Amerikagipfel im April in Kolumbien als »unakzeptabel« kritisiert. Das sei Teil der Blockadepolitik der USA, sagte Außenminister Bruno Rodríguez am Donnerstag (Ortszeit) in einer von den kubanischen Medien übertragenen Erklärung.
Trotz eines Schlichtungsversuches des kolumbianischen Präsidenten José Manuel Santos hält die Kritik am Ausschluss Kubas von dem US-dominierten »Amerika-Gipfel« an. Santos hatte am Mittwoch in Gesprächen mit dem kubanischen Staats- und Regierungschef Raúl Castro versucht, den Disput zwischen lateinamerikanischen und karibischen Staaten auf der einen sowie den USA auf der anderen Seite zu schlichten, jedoch ohne Erfolg. Vor allem die Mitgliedsländer des linksgerichteten Bündnisses Bolivarianische Allianz für Amerika (ALBA) hatten sich gegen den Ausschluss Kubas von dem Amerika-Gipfel ausgesprochen, der Mitte April in der nordkolumbianischen Hafenstadt Cartagena stattfinden wird. Im Februar hatte Ecuadors Präsident Rafael Correa einen möglichen Boykott der acht ALBA-Vollmitglieder ins Spiel gebracht, sollte Kuba nicht eingeladen werden.
Der Amerika-Gipfel wird von den USA seit 1994 ausgerichtet und dient als Forum der von Washington d...
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