Auf direktem Weg zum Leser

Gerade für kleine Verlage ist die Messe eine Chance

  • Irmtraut Gutschke
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.
Man würde es Verlegern und Buchhändlern ja wünschen, dass sie in ihren Lesesesseln versinken und sich auch mal lächelnd zurücklehnen können. Aber die meisten müssen rennen, weil ihnen die »roten Zahlen« auf den Fersen sind. Erstmals seit Jahren war 2011 ein Umsatzminus von 1,8 Prozent zu verzeichnen. Die einen kamen glimpflich davon, andere hat es schwerer getroffen.

Vor diesem Hintergrund kann sich der Direktor der Leipziger Buchmesse, Oliver Zille, gleichsam selber auf die Schultern klopfen. Die Ausstellungsfläche ist wieder leicht gewachsen. Mit mehr als 1000 Einzelständen präsentieren sich 2071 Verlage aus 44 Ländern. Das sind acht Prozent mehr Einzelaussteller und somit so viele wie niemals zuvor. Es seien in diesem Jahr vor allem die kleinen, unabhängigen Verlage, die auf die Buchmesse drängen, so Oliver Zille gegenüber dpa. »Gerade diese Verlage sind mit ihren Büchern immer seltener im Sortiments-Buchhandel vertreten. Sie kön...


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