Hast den rechten Weg gefunden?
Zur Buchmesse: Gedichte über die Wunder und Wunden beim Lesen und Schreiben
Im Kinderbuch »Otto, der Bücherbär« von Katie Cleminson verlässt besagter Bär eines Tages jenes Buch, in dem er stets nur für andere, für seine Leser, da sein muss. Springt abenteuernd in die Stadt - wo er, der im Buch groß und stark wirkt, plötzlich klitzeklein und angstvoll zwischen Menschenbeinen herumstolpert ...
Uns geht es beim Lesen umgekehrt: Wir verlassen das Leben, darin wir oft nur für anderes da sein müssen, das uns von uns selber wegführt. Wir springen abenteuernd ins Buch, wo wir plötzlich angstloser und größer scheinen - indem wir überwältigt werden von »Zeitenthobenheit« (Martin Walser).
Der Griff zum Buch folgt meist nicht einem Überschwang, folgt nicht dem Einver...
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