Sherko Fatah

Nominiert für den Leipziger Buchpreis

Mit seinem Roman »Das dunkle Schiff« war er bereits 2008 für den Leipziger Buchpreis und danach für den Deutschen Buchpreis nominiert. Dadurch fiel Sherko Fatah immerhin auf. Der Sohn einer Deutschen und eines Kurden aus Irak - geboren wurde er 1964 in Ostberlin - hat dieser Doppelherkunft einen biografisch beglaubigten Stoff zu verdanken und hat gezeigt, dass er damit literarisch umgehen kann. Sein Roman über die beängstigende Karriere eines Gotteskriegers, also eines Selbstmordattentäters, der aussteigt und nach Deutschland flieht, war zumindest in seinen Handlungsteilen im irakischen Grenzland beeindruckend. Der Handlungsort Berlin war es dann weniger. Halb Abenteuerroman, halb politischer Roman - eine seltene und noch seltener gelungene Mischung.

Schon mit dem Titel versucht Fatah an sein Erfolgsbuch anzuknüpfen: dem »Dunklen Schiff« folgt jetzt »Ein weißes Land«. Wieder geht's in die nahöstliche Konfliktregion, diesmal mitten ...


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